Eigene Darstellung, Coaching-Prozess
Altes loslassen, blinde Flecken wahrnehmen, sich selbst weiter entwickeln
Meine persönliche Definition von Coaching ist die einer geführten mentalen Simulation. Diese Kurzformel beinhaltet die wesentlichen Elemente eines Coachings: Reflexion und Persönlichkeitsentwicklung.
Oft wird Coaching missverstanden als die Zielerreichungsmanipulation (z.B. des Arbeitgebers) oder ein Vorgehen zur beschleunigten Lösungsfindung. Stattdessen geht es um eine Begleitung in der Persönlichkeitsentwicklung des Klienten. Das Spektrum reicht hier von der Abgrenzung, Erweiterung oder dem Loslassen von Dingen. Probleme oder Ziele sind in diesem Verständnis zwar möglich aber keine zwingende Voraussetzung für ein Coaching.
Ein strategisches und strukturiertes Einzel-Coaching kann für Sie nützlich sein, wenn Sie das Gefühl haben, angekommen zu sein, aber mit dem erreichten Status quo unzufrieden sind. Das geflügelte Wort: „Love it, change it or leave it“! kennen Sie auch. In Gedanken sind Sie evtl. sogar schon auf der Suche! Sonst wären Sie vermutlich nicht auf dieser Seite angelangt.
Nachfolgend sind weitere Gründe aufgelistet, warum ein Coaching für Sie wertvoll sein kann:*
Ordnung: Coaching sortiert
Im Hamsterrad ist nie genug Zeit. Wer Erlebnisse, Gedanken, Gefühle und die eigenen Entscheidungen nicht sortiert, steht irgendwann vor einem riesigen, unübersichtlichen Berg, der hinter jeder Kurve eine Überraschung parat hat. Gerade erfolgreiche Fach- und Führungskräfte verlieren oft den Bezug zu ihren eigenen Bedürfnissen. Wie sieht es überhaupt in mir aus Welche Möglichkeiten sehe ich, welche nicht?
Zielfindung: dem inneren Kompass Richtung geben
Ziele sind selten eindeutig und klar. Oft gilt es, sie erst herauszuarbeiten. Was will ich eigentlich wirklich? Und welche Kriterien lege ich bei Zielkonflikten an? Jeder kennt die Situation, wenn man sich immer wieder im Kreis dreht. Wie gut kann dann eine leichte Kursänderung oder auch ein Umdrehen tun! Manchmal geht es einfach nur darum, Ziele loszulassen, die einem nicht guttun.
Zielerreichung: Coaching macht erfolgreich
Zu groß denken oder zu klein: Es sind die eigenen Ansprüche, die Erfolg ermöglichen, aber auch verhindern. So normal es ist, dass widersprechende Verhaltensweisen genau das sabotieren, was man doch so gern erreichen möchte. Dazwischen grätschen all die „Mindfucks“ und schädlichen Glaubenssätze, die die Gedanken in Geiselhaft nehmen. Es ist wunderbar, schädliche Gedanken einzufangen, anzunehmen, loszulassen und die gestiegene mentale Kraft zu spüren.
Feedback: Coaching eröffnet neue Einsichten
Coaching ist auch eine gute Gelegenheit, die Rückmeldungen von anderen zu reflektieren – oder auch aktiver zu suchen. Gleichzeitig stärkt Coaching das Selbstbild, wenn im Mittelpunkt nicht nur die Frage steht „Wer bin ich?“, sondern auch „Wer will ich werden?“. Die eigene Tendenz, sich selbst zu begrenzen, kann sich in Luft auflösen, wenn innere Schranken fallen. Je weniger blinde Flecken wir haben, desto klarer wird unser Selbstbild!
Altes loslassen & Neues zulassen
„Es ist nie zu spät, eine glückliche Kindheit gehabt zu haben“ – ob dieser Satz nun Ruth Cohn oder Erich Kästner zugeschrieben werden kann (oder beiden): In ihm liegt eine äußerst heilsame Wahrheit. Denn die künftigen Möglichkeiten liegen auch in einer Neubetrachtung der eigenen Vergangenheit. Die Reflexion über die Vergangenheit ist deshalb vor allem dann hilfreich, wenn die bisherige Betrachtungsweise selbst beschränkt.
Muster ablegen
Wir neigen oft dazu, immer die gleichen Wege zu gehen, ähnliche Gedanken zu denken und den bisherigen Vorlieben zu folgen. Deshalb ermutigt Coaching dazu, etwas auszuprobieren und widersprüchliche Emotionen und Gedanken anzunehmen. Denn wenn Neues entsteht, ist das Alte immer noch präsent und kann nicht einfach ausgeschaltet werden. Zugleich stärkt es die Durchhaltekraft, denn gerade Veränderung braucht die prozessuale Begleitung.
Entwicklung: Coaching macht stark
Im Coaching ergeben sich neue Perspektiven. Dadurch werden Klienten differenzierter in ihrer Wahrnehmung und flexibler im eigenen Verhalten. Das ist die Basis für einen entspannteren Umgang mit schwierigen Situationen – und mit sich selbst. Kleine und große Krisen können besser verarbeitet und genutzt werden.
Sinn: Coaching trägt zu einem erfüllten Leben bei
Reflektierende Menschen kommen früher oder später auch zum Sinn, den sie dem Leben geben wollen. Was soll sich für mich erfüllen und was soll sich durch mich – meine Existenz – erfüllen? Sind mein Beruf und meine Berufung kompatibel zueinander?
* Bei dieser Auflistung habe mich an einem Artikel von Svenja Hoffert orientiert, den Sie hier finden.
Themenfelder, die wir im Einzelcoaching angehen können
Im Rahmen eines strukturierten Coaching-Prozesses gehe ich mit Ihnen dem „was“ und dem „warum“ Ihres bisherigen und künftigen Wegs nach.
- Visionen, Strategien, Ziele und Motive der persönlichen und/ oder beruflichen Entwicklung;
- Werteklärung und -Abgleich;
- Umgang mit Mitmenschen, Mitarbeiter:innen und Kolleg:innen;
- Erweitern der eigenen Kompetenzen;
- Selbstbewusstsein und Selbstwirksamkeit;
- Leistungssteigerung;
- Stressmanagement und Work-Life-Verhältnis;
- Resilienzsteigerung;
- Entscheidungsfindung;
- Auftritts- und Präsentationsvorbereitung;
- Prüfungs-/Assessment-Vorbereitung;
- Ablegen negativer Gewohnheiten;
- Überwindung von Blockaden .