Systemisch führen

In „Systemisch führen“ geht es um die Paradoxie von Führungsarbeit: Wie können Führungskräfte entschlossen handeln und gleichzeitig akzeptieren, dass Unternehmen nur begrenzt steuerbar sind? Wie bieten sie Orientierung und tragen gleichzeitig den vielen Unwägbarkeiten der heutigen Zeit Rechnung? Orthey zeigt auf, wie Führung unter Berücksichtigung der Widersprüche von Notwendigkeit und Unmöglichkeit gelingt. Er erklärt, wie FührungskräfteWidersprüche managen und mit Unsicherheiten umgehen können, um vielfältig und gleichzeitig klar und Orientierung gebend zu führen. Von den zahlreichen anderen Publikationen zum Thema Führung will sich das Buch abheben, indem es die Paradoxie von Notwendigkeit und Unmöglichkeit zur Ressource macht, statt sie auszublenden. Zu diesem Zweck beschäftigt sich das Buch in

den ersten vier Kapiteln mit grundlegenden theoriebasierten Überlegungen und modellhaften Anwendungen, wie der pentagrammatischen Führung. Im abschließenden Kapitel wird die scheinbare Unmöglichkeit
der zuvor herausgearbeiteten pentagrammatischen Führung aufgelöst und als erweitertes „Tetralemma“ betrachtet. Orthey fordert die
Führungskräfte auf, ihre Pluralitätskompetenzen mit Querdenkübungen im Sinne des Tetralemmas zu schulen, und dieses als Führungs-Denk-Werkzeug zu nutzen.

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